Die Geschichte der Blanckenhorn.

 

Der Uracher Johann Daniel Blankenhorn zog 1650 in die Pfalz und ließ sich bei Frankenthal nieder. Sein Sohn Johann hielt es da nicht aus. Frankenthal lag in der Kurpfalz und die war von Ludwig XIV besetzt. Es herrschte Krieg. Johann war Töpfer. Er nahm seine Familie und zog 1689 nach Ziesar (Heute zu Brandenburg). Das war in damaliger Zeit eine Weltreise.  Dort hatte man 1624 große Tonlager entdeckt und es entwickelte sich nach dem 30j. Krieg - Ziesar war schwer getroffen - eine Tonindustrie, die bis ins 20.jh Töpferwaren herstellte. 

Die Blankenhörner blieben 3 Generationen dort und so entstand der "Preußische Zweig" der Blankenhörner.

        Johann Conrad Wilhelm Bl. 1769 - 1822), geboren in Potsdam, War Kgl. Preussischer   Landbaumeister. Er war der erste Blankenhorn, der sich mit "ck" schrieb.  - Siehe Stammbaum Bl. - Wie das passieren konnte, läßt sich nicht mehr feststellen.

         Eine Möglichkeit ist denkbar: Im 18.Jh. kam es vor, daß man Worte, die vor dem "K" einen Konsonanten hatten, ein "ck" schrieb. Beispiele: dencken, Handwerck, Marckt, Kranckheit  - etc.   (Entnommen aus: "Natur - Kunst - Berg - Gewerck und Handlungs - Lexicon", erschienen 1712 in Hamburg). So kann bei der Eintragung in das Kirchenbuch die Änderung passiert sein.

          Im Übrigen war Conrads Enkel Paul einer der Verfasser des Blankenhornschen Stammbaums. Der zweite Verfasser war Ernst Blankenhorn aus Müllheim in Baden.

Stand 2011.

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